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Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt als sich selbst.
(Josh Billings)

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Der ungarische Vorstehhund wurde schon vor Jahrhunderten in den Weiten Ungarns verwendet. Oft diente er der Falknerei und Jägern, die zu Pferde in den Steppen jagten. Auch heute eignet sich der Hund deshalb als Begleithund für Reiter, denn die erforderliche Bindung an den Führer und Eignung als Jagd/Reitbegleiter ist ihm angewölft.

Es ist belegt, dass die Ahnen unseres heutigen Magyar Vizsla im 18. Jahrhundert aus ungarischen Bracken und gelben türkischen Windhunden gezüchtet wurden.

Im 19. Jahrhundert fanden auch andere Rassen Einzug in die Zuchtlinien des Magyar Vizsla. Vor allem Pointer aber auch deutsche Vorstehhunde und Schweißhunde wurden eingekreuzt.

Außerhalb Ungarns fanden sich bis zum Ende des 2. Weltkrieges praktisch keine ungarischen Vorstehhunde.

1947 wurde vom Apotheker Mag. Hofbauer der erste "Ungarisch Kurzhaar" offiziell nach Österreich importiert. Der Rüde mit dem Namen "Betyar" wurde als erster Magyar Vizsla unter "UngK 1" in das damals bereits bestehende Österreichische Hundezuchtbuch eingetragen. Es folgte die Hündin "Panni XV" mit der Eintragung "UngK 2" und aus den beiden Elterntieren entstand der erste österreichische Wurf.

Die jagdliche Eignung und Eleganz des Hundes blieb nicht im Verborgenen und die Beliebtheit der Rasse wurde vor allem von Österreich aus in das benachbarte Ausland und bald auch in andere Kontinente weitergetragen. Heute finden sich in Amerika, vor allem den USA, mehr Magyar Vizsla als in ihrem Ursprungsland.

In Europa finden wir heute eine solide Zuchtbasis. Auch hier ist vor allem Österreich maßgeblich beteiligt.





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